Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und liegt an der südwestlichen Grenze der Slowakei, also am Dreiländereck zu Österreich und Ungarn. Sie vereint mittelalterliche Geschichte mit vielen kommunistischen Überbleibseln vergangener Zeiten und bietet ihren Besuchern eine große Vielfalt.
Die Bratislava Burg ist auch unter dem Namen Pressburger Burg bekannt und bildet die bekannteste Sehenswürdigkeit von Bratislava. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und schmückt die Hauptstadt der Slowakei bereits seit dem 9. Jahrhundert. Jedoch ist anzumerken, dass sie sich aufgrund ihres Alters schon Renovierungen unterziehen musste und Erweiterungen vorgenommen wurden. Die Bratislava-Burg beeindruckt besonders durch ihre wunderbare Lage auf einem 85 Meter hohen Hügel und belohnt wanderbegeisterte Besucher mit einer traumhaften Aussicht auf die Altstadt. Um den Blick auf die prächtige Altstadt besonders gut genießen zu können, sollten Sie sich den Schlossgarten als Aussichtspunkt merken.
Doch nicht nur von außen hat die Burg viel zu bieten! Wagen Sie einen Schritt ins Innere und folgen Sie den Spuren alter Zeiten, indem Sie das Museum genauer erkunden.
Die Kathedrale des Heiligen Martin bereichert die Hauptstadt der Slowakei bereits seit dem 13. Jahrhundert und stellt eine der wichtigsten Sakralbauten in Bratislava dar. Besonders sehenswert ist der 85 Meter hohe Turm der prächtigen gotischen Kathedrale, die mit ihrem farbenfrohen türkisfarbenen Dach das Stadtbild verschönert. Die Kathedrale befindet sich zwischen der Altstadt und der Pressburger Burg.
Verbinden Sie diese Sehenswürdigkeiten bei einem schönen Spaziergang und lassen Sie die vielfältigen Eindrücke auf sich wirken! Besuchen Sie die Burg zuerst und vergessen Sie nicht, die wunderbare Sicht auf die Kathedrale bereits von dort aus zu genießen. Suchen Sie das grüne Dach der Kathedrale, das Ihnen den Weg weisen wird.
Das Denkmal Slavin ist das größte Kriegerdenkmal Mitteleuropas und eines der Wahrzeichen der Stadt. An diesem Ort befinden sich die toten Überbleibsel von 6.845 Soldaten der Sowjetarmee, die bei der Befreiung Bratislavas im Zweiten Weltkrieg ihr Leben ließen.
Das alte Rathaus kann ebenfalls auf eine lange Geschichte zurückblicken und existiert bereits seit den Anfängen der mittelalterlichen Stadt im 13. Jahrhundert. Ehemals als Sitz der Stadtverwaltung, dient das alte Rathaus seit dem Jahr 1868 als Museum der Stadt Bratislava. Dadurch ist es das älteste Museum der Slowakei. Genauso wie die Bratislava Burg stellt das Alte Rathaus einen wunderbaren Aussichtspunkt dar. Erklimmen Sie den 45 Meter hohen Turm und genießen Sie die beeindruckende Sicht auf die Altstadt. Erforschen Sie das Alte Rathaus und entdecken Sie Spuren der französischen Belagerung (1805-1809).
Das Primatialpalais entstand auf Befehl von Kardinal Joseph Graf von Batthyány und sollte den prachtvollsten, größten herrschaftlichen Sitz der Stadt darstellen. Bratislava wird bereits seit dem 18. Jahrhundert vom Primatialpalais verschönert und erstrahlt im Stil des französischen Klassizismus. Seit 1903 dient das Primatialpalais als Rathaus von Bratislava. Der erste Stock des Gebäudes ist für die Öffentlichkeit und somit auch für Touristen zugänglich und dient als eine der schönsten Attraktionen Bratislavas. Der Spiegelsaal verzaubert seine Besucher jedes Mal aufs Neue und lässt die Pracht des Gebäudes erleuchten. Dort werden auch Konzerte gespielt sowie Eheschließungen vollzogen.
Doch nicht nur das Innere des Primatialpalais ist interessant! Direkt vor dem imposanten Gebäude befindet sich der Brunnen zur Verrichtung von Strafen, der den Geschichten nach als Ort der Bestrafung diente. In dem Stadtbuch wurden die Namen der Untäter verewigt und deren Strafen niedergeschrieben. Doch die Strafen wirken aus heutiger Sicht eher banal. Demnach wurden beispielsweise Bäcker herbeigerufen, wenn das Gebäck weniger wog oder keine guten Zutaten bei der Produktion des Gebäcks genutzt wurden. Doch so merkwürdig dieses Verhalten für eine Strafe heute erscheinen mag, war dies die Aufgabe der damaligen Zunft. Sie mussten die Qualität der Produkte überprüfen und wenn den Vorgaben nicht Folge geleistet wurden, wurden die Bäckermeister in die Donau getaucht. Im späteren Verlauf wurde die Donau durch den Brunnen ersetzt. Der Henker stellte ein robustes Gerüst mit Seilzug und einem Haken auf. An diesem wurde ein massiver, metallener Käfig befestigt und die Beschuldigten in den Käfig eingesperrt. Daraufhin wurden sie in den Brunnen getaucht. Jedoch muss angemerkt werden, dass die Strafen selten tödlich waren und es eher eine öffentliche Demütigung für die Beschuldigten erwirken sollte. Bis zum Jahr 1773 wurde der Brunnen für Bestrafungen verwendet. Sein leidvolles Dasein beendete Herrscher Josef II durch das Verbot solcher Strafen. Der Brunnen existiert heute nur noch im stillen Dasein (abgesehen von den ganzen Touristen, die sich um ihn versammeln).
Die Donaupromenade verbindet das Einkaufszentrum Eurovea mit dem Nationaltheater und wird daher auch als das moderne Zentrum der Hauptstadt bezeichnet. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Modestücken für Ihren Kleiderschrank oder einfach nur einem leckeren Kaffee sind, dann werden Sie hier fündig. Auch die Promenade ermöglicht es Ihnen, einen Blick auf die Bratislava Burg zu erhaschen.
Das Palais wurde für den Präsidenten der Ungarischen Hofkammer sowie für Graf Antal Grassalkovich (der Berater der Kaiserin Maria Theresias) im Jahr 1760 erbaut. Die Sommerresidenz erstrahlt im Rokokostil. Damals verstand sich das Palais als die Adresse des gesellschaftlichen Lebens vom Adel. Heute wird dem Palais als Sitz der Präsidentenkanzlei der Slowakischen Republik Leben eingehaucht. Für die Öffentlichkeit ist das Palais nicht zugänglich.
Ausgenommen von dieser Regelung ist jedoch der Grassalkovich Garten, den Sie als Tourist besuchen dürfen. Dort können Sie die wunderschöne Statue der Kaiserin Maria Theresia auf dem Pferd bestaunen oder den bekannten Brunnen des Bildhauers Tibor Bártfay erblicken. Entdecken Sie die Präsidentenallee, die den Garten durch seine zahlreichen kleinen Eichenbäume schmückt. Jedes Staatsoberhaupt, das der Hauptstadt Slowenien einen Besuch abstattet, darf einen kleinen Eichenbaum pflanzen. So entstand die schöne Präsidentenallee. Daher eignet sich der Grassalkovich Garten insbesondere für einen ausgiebigen Spaziergang und gibt Ihnen die Möglichkeit, dem Trubel der Großstadt zu entfliehen.
Die blaue Kirche, auch die Kirche der Heiligen Elisabeth von Ungarn genannt, ist durch ihre blaue Farbe bekannt geworden und befindet sich erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Bratislava. Diese hellblaue Farbe verschönert nicht nur die Fassade der Kirche, sondern auch das Innenleben. Zusätzlich ist das Dach mit blau glasierten Keramikziegeln versehen worden. Die blaue Kirche erstrahlt im Sezessionsstil mit orientalischen Ornamenten und wird durch aufwendiges Mosaik gekrönt. Daher wird die blaue Kirche auch oft als die schönste Kirche Bratislavas bezeichnet.
Die archäologische Stätte der Burgruine Theben befindet sich auf einem hohen Felsen über dem Zusammenfluss der Donau und der March. Durch die Lage bietet Ihnen die Burg neben der schönen Umgebung ebenfalls einen bezaubernden Ausblick in die Ferne. Theben ist Teil der slowakischen Geschichte und ist ein Beweis für die erste Besiedelung des Landes. Die strategische Lage der Ruine gibt Anlass dazu, dass in den vergangenen Zeiten um die Burg gekämpft wurde. Bereits die Kelten siedelten sich dort an, während die Römer von der Burg Devin aus die Limes kontrollierten und die Slawen eine Festung errichteten. Es wird deutlich, dass dieser Ort sehr geschichtsträchtig ist. Ebenso wird ersichtlich, dass die Burg immer wieder erobert und neu erbaut wurde. Die Geschichte der bedeutsamen Burg endete jedoch abrupt im Jahre 1809, als die französische Armee die Burg in die Luft sprengte. Doch trotz der verlorenen Burg, die nur noch Ruinen zu verzeichnen hat, ist der unvergessliche Ausblick Grund genug, um diesen Ort zu ehren.
Ein Erlebnis der etwas anderen Art bietet das Ufo. Das Ufo ist ein einzigartiges Restaurant, das die besten Geschmäcker der Alt-Preßburger Küche vereint und sich wunderbar für eine Pause zwischen dem Großstadttrubel eignet. Bewundern Sie die Stadt von der Aussichtsplattform auf den Pfeilern der Brücke in einer atemberaubenden Höhe von 95 Metern. Kehren Sie ein in diese authentische Atmosphäre und genießen Sie ein romantisches Dinner bei Sonnenuntergang. Stoßen Sie auf Ihren wunderbaren Urlaub an und schätzen Sie die traumhafte Aussicht auf die Stadt. Ein Ort, an dem die Zeit stillsteht und jegliche Sorgen vom leckeren Geschmack der Alt-Preßburger Küche übertrumpft werden. Wenn Sie sich für die traditionellen slowakischen Gerichte interessieren, dann finden Sie hier weitere Infos.
In der Slowakei herrscht die Vignettenpflicht, die besonders für Touristen eine große Rolle spielt. Mit der Vignette wird die Maut entrichtet, die u.a. bei Autobahnen und Schnellstraßen anfällt. Weitere Informationen zu der Vignettenpflicht sowie Strafen beim Nichtvorhandensein einer Vignette finden Sie in unserem Ratgeber. Neben der Vignettenpflicht existiert auch die streckenbezogene Maut. Falls Sie den Unterschied nicht kennen, dann gucken Sie gerne hier vorbei! Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Reise und stehen für Fragen zur Vignette oder der streckenbezogenen Maut immer bereit!